
... an historischer Stätte
Nach unserer Standortveränderung befindet sich unsere Praxis seit November 2017 in der Spitalmauer 21. Der Straßenname Spitalmauer leitet sich aus dem ersten Spital ab, welches in Paderborn in 1806 entstand. Noch älter aber ist die wandlungsreiche Geschichte des Hauses, in dem wir nun tätig sind.
Ausgrabungen aus dem Jahr 2001 lassen darauf schließen, dass das Umfeld Spitalmauer bereits vor dem Jahre 800 besiedelt war. Sicher ist, dass im Jahre 1629 die Kapuzinessen zur Gründung eines Klosters eine weitläufige Hofanlage kauften, einschließlich 10 kleiner Häuser an der Stadtmauer. Ein Haus davon war ein Vorgängergebäude des jetzigen Hauses Nr. 21. Es lehnte sich an die Stadtmauer, die zwischen 1100 und 1150 erbaut wurde.
Nach 1629 gab es noch mindestens zwei Vorgängerhäuser, das letzte um 1820 erbaute schieferummantelte Haus stand bis 1976 an dieser Stelle. Zwischen Weihnachten und Sylvester 1976 wurde das Haus Spitalmauer 21 von dem jetzigen Besitzer bis auf die Stadtmauer abgebrochen und 1977 im gleichen Umfang wieder errichtet. Von 2004 bis 2006 wurde das Haus vollständig entkernt und in den jetzigen Zustand versetzt.
Auf alten Fundamenten modern gebaut ist der Stil des Hauses eine gelungene Verbindung von Tradition und Moderne. So bietet das Haus eine ansehnliche und angenehme Wohlfühlatmosphäre und zugleich eine passende Metapher für unser berufliches Tun: Kernaufgabe von Psychotherapie und Coaching ist es, notwendige oder erwünschte, äußere oder innere Veränderungsprozesse stimmig zu moderieren. Dabei wollen auch wir sichere Fundamente bewahren und notwendige
Innovationen fördern.
Am Erker des Hauses befindet sich ein lateinischer Spruch:
VIVANT IN SEDE NOSTRA PAX ET CONCORDIA LAETAE SINT DETRACTORIS PROPRIA FACTA FORIS
Verkürzt übersetzt könnte man sagen:
Friede und Eintracht leben in unserem Haus. Störenfriede bleiben gefälligst heraus.